750 g Kartoffeln
1 l Wasser
10 g Salz
750 g Aepfel (am besten Boskop)
1 tb Zucker
1 tb Zitronensaft
100 g Speck
7 - 10 Zwiebeln
250 ml Milch
20 g Butter
1 ts Salz
1 ts Geriebene Muskatnuss
500 g Blutwurst
500 g Leberwurst
Die Kartoffeln werden geschaelt und gewuerfelt,
ehe man sie in
Salzwasser aufsetzt. Gleichzeitig kocht man die geschaelten
und
entkernten Aepfel, die vorher in Viertel geschnitten werden,
mit
Zucker und Zitronensaft zu einem feinen Mus. Speck (ebenfalls
gewuerfelt) und Zwiebelscheiben werden in einer grossen
Pfanne geroestet.
Nach 25-30 Minuten werden die Kartoffeln gestampft
und mit einem
Schneebesen - vorher Milch, Butter, Salz und Muskat dazugeben
- zu
einem Pueree geschlagen. Das Apfelmus wird dazugeruehrt.
(Man kann
Himmel=Aepfel und Aed=Kartoffeln auch getrennt reichen,
wenn gewuenscht)
Brei und Zwiebeln muessen warmgehalten werden, denn nun
kommen
Blutwurst- und Leberwurst-Scheiben in eine andere Pfanne.
Sie werden
gut 1 Minute von jeder Seite gebraten. Nun "Himmel un Aed"
anrichten,
Blutwurst, Leberwurst und Zwiebeln daruebergeben und servieren.
Aus diesen Zutaten einen Teig kneten,der eine Konsistenz hat,
daß er sich formen läßt und nicht in der Pfanne
verläuft.
Aus dem Teig kleine runde etwa knapp fingerdicke Pfannkuchen formen.
Diese in Öl oder Schmalz in der Pfanne heiß ausbacken.
Mit Zucker oder Puderzucker bestreuen bzw.bestäuben.
Von dem Abtropfwasser* eine Sauce herstellen
Dafür Speck und Zwiebel in Kasserole glasig anbraten,Abtropfwasser
dazugeben,mit Mehl binden,etwas Maggi zugeben,das Ganze sämig
machen.
Dann die Knuudele in die Soße geben und servieren.
Dazu schmeckt Obst, besonders Pflaumen.
Aus dem Abtropfwasser kann man auch eine Knuudelesuppe machen,
indem das Abtropfwasser mit Mehl gebunden und mit Zucker
gesüßt wird (süß/salzig)
Für die Beize:
1/2 l Wasser
1 Tas. Kraeuteressig
1/2 ts Salz
3 Nelken
1 Zwiebel
5 Wacholderbeeren
1 Moehre
1/2 ts Senfkoerner
1 Lorbeerblatt
1 ts Koriander und Majoran
1 ts Rosmarinblaetter
Zum Anbraten:
1 tb Oel
Fuer die Sosse:
100 g Rosinen
1 1/2 tb Korinthen
1 Zwiebel
1/2 tb Apfelkraut
1 ts Salz
Schwarzer Pfeffer
3 tb Sahne
2 Printen
Weit ueber das Rheinland hinaus ist dieses Gericht
bekannt geworden.
Kenner schwoeren auf die Verwendung von Pferde- statt Rindfleisch,
wie
man es noch von frueher her kannte.
Zubereitung:
Die Marinade wird zunaechst gekocht und abgekuehlt ueber
das Fleisch
gegossen. Das Fleisch kann jetzt beliebig vier bis sieben
Tage in der
Marinade liegen, es sollte jedoch oefters gewendet werden.
Das Fleisch gut abtropfen lassen, dann in sehr heissem Fett
anbraten.
Rosinen, Korinthen und Zwiebel etwa 15 Minuten mitbruzeln,
dann einen
Teil der Marinade zugiessen.
Dies alles 1 1/2 Stunden schmoren lassen, jedoch oefters
begiessen.
Am Schluss Apfelkraut, Salz, Pfeffer, Sahne und so viel
geriebene
Printen hinzufuegen, bis die Sosse schoen saemig ist.
Das passt dazu:
Besonders gut schmecken dazu Reibekuchen mit Apfelmus oder
Kloesse und
Rotkohl.
Zum Sauerbraten passt gut ein halbtrockener Rotwein.
Wein mit Wasser und Zucker aufkochen und von der Kochstelle nehmen
Puddingspulver mit dem Wasser und den 3 Eigelb langsam hineingeben
sowie den Saft der 1/2 Zitrone
Dann nochmals vorsichtig etwas kochen
Dann gut abschmecken und den - untergezogenen - Eischnee etwas
mitkochen
Kann kalt und warm gegessen werden.
1 Kg Kartoffeln (festkochend)
250 gr Schmand oder Dickmilch ( d.i.der sauer gewordene von Vollmilch
abgeschöpfter Rahm)
1 guter Schuß süße Sahne
3 Zwiebeln
Pfeffer
Salz
verschiedene frische Kräuter nach persönlichem Geschmack
Zubereitung:
Die gut gewaschenen Kartoffeln in Salzwasser garen (Pellkartoffeln)
Den Schmand bz.Sauerrahm und den Süßrahm mit den Zwiebeln,
den Kräutern und reichlich Pfeffer und Salz vermischen und in einer
geräumigen Schüssel in die Tischmitte stellen.
Die Pellkartoffeln erhält jeder Mitesser ungeschält auf seinen
Teller,er schält sie selbst,nimmt Teile mit einem Eßlöffel
davon ab und tunkt (tippt) sie mit dem Löffel in die Soße in
der Gemeinschaftsschüssel.Dieses Essen ist auf diese Weise sehr gemeinschaftsfördernd
und macht den Beteiligten Spaß.Zudem ist es für den Koch
oder die Köchin wenig arbeitsintensiv und bodenständiger als
das wesentlich aufwendigere kalorienreichere Fondue.
Zutaten:
1 Tasse mittlere Graupen
1 Handvoll getrockneter Zwetschgen oder Rosinen
1/2 Liter Buttermilch
1/2 Liter Vollmilch
1 Prise Salz
1 Eßlöffel Zucker
1 gehäufter Teelöffel Mehl
Zubereitung:
Graupen und Trockenobst mit etwas Wasser garen,die Früchte herausnehmen,mit
Buttermilch,Salz und Zucker vermengen und das Ganze aufkochen lassen.In
einem anderen Topf die Vollmilch mit dem Mehl verrühren und unter
ständigem Rühren kurz aufkochen (bis 20 zählen, dann stimmt
die Zeit).Beide Töpfe auf Eßtemperatur abkühlen lassen
(dabei immer wieder rühren),beide Teile zusammengeben und die Früchte
unterziehen.